WILLKOMMEN BEIM GET H2 NETZ!
Im Nordwesten Deutschlands entsteht der Kern für eine bundesweite Wasserstoffinfrastruktur: das GET H2 NETZ. Denn mit Wasserstoff kann erneuerbare Energie nicht nur gespeichert, sondern auch dorthin transportiert und eingesetzt werden, wo Anwendungen und Produktionen nicht direkt auf Strom umgestellt werden können. Das GET H2 NETZ ist Teil der Initiative GET H2. Gemeinsam mit unseren Partnern bauen wir ein neues Wasserstoffnetz für die öffentliche Energieversorgung.
Auf dieser Website finden Sie alle Informationen rund um:
DAS NETZ FÜR GET H2
- Umstellung der bestehenden Erdgasfernleitungen Bad Bentheim – Dorsten (Ltg. 13 und 13/5) und Lingen – Bad Bentheim (Ltg. 40 b und 60) zu Wasserstofftransportleitungen
- Neubau von vier Wasserstofftransportleitungen: Ltg. Heek – Epe (HEp), Ltg. Dorsten – Marl (DoMa) und Ltg. Dorsten – Hamborn (DoHa) und Ltg. 500 / 500.1 im Süden von Lingen.
Diese Leitungsbauprojekte bilden den Kern eines neu entstehenden Wasserstoffnetzes in Deutschland. Sie sind ein wichtiger Bestandteil einer neuen Wasserstoffinfrastruktur, für die sich die Initiative GET H2 einsetzt.
Das neue Wasserstofftransportnetz wird von den Netzbetreibern OGE, Nowega und Thyssengas errichtet. Hier werden erstmals Erzeuger, Speicher und Großabnehmer von Wasserstoff miteinander verbunden. Damit schaffen wir eine Grundlage für die Einhaltung der Klimaziele der Bundesregierung und die Energiewende für uns alle.
PROJEKTE
Sie wollen mehr über das GET H2 NETZ und die einzelnen Leitungsprojekte erfahren? Informieren Sie sich hier!
HEp
HEp
DOMA
DOMA
DOHA
DOHA
LEITUNG 500 und 500.1
LEITUNG 500 und 500.1
LEITUNG Nr. 13 und 13/5
LEITUNG Nr. 13 und 13/5
LEITUNG Nr. 40 b und 60
LEITUNG Nr. 40 b und 60
Leitung Nr. L00551 und L07504
Leitung Nr. L00551 und L07504
PLANUNGSGRUNDLAGE
Wesentliche Planungsgrundlage für die Leitungsbauprojekte ist die Kooperation im Rahmen der Initiative GET H2. Die Leitungsprojekte waren auch das Ergebnis einer Marktabfrage im Rahmen einer gesonderten Modellierung (Marktabfrage Grüngas) im Entwurf des Netzentwicklungsplan (NEP) 2020.
AKTUELLES
Hier finden Sie die aktuelle Informationen zum GET H2 NETZ
FAQ
Haben Sie noch Fragen zu dem Thema Wasserstoff oder den Projekten? Hier finden Sie die Antworten.
Warum muss Wasserstoff transportiert werden?
Die Verbraucher von Wasserstoff (zum Beispiel Chemiebetriebe, Stahlwerke oder Wasserstofftankstellen) befinden sich oft in einiger Entfernung von den Orten, an denen Wasserstoff erzeugt wird. Hinzu kommt, dass sie große Mengen dieses Energieträgers benötigen, die nicht direkt vor Ort bereitgestellt werden können. Deshalb ist es erforderlich, eine Transportinfrastruktur für Wasserstoff zu schaffen. Wie bei anderen Energieträgern – zum Beispiel Strom oder Erdgas – ist ein Netz aus miteinander verknüpften Transportleitungen die optimale Lösung für diese Aufgabe.
Wie wird Wasserstoff transportiert?
Der Transport über lange Strecken erfolgt in der Regel über in der Erde verlegte Leitungen, so genannte Pipelines. Hierfür ist geplant, hauptsächlich bestehende Leitungen zu verwenden, die heute Teil des Erdgas-Fernleitungsnetzes sind. Diese Pipelines können für den Transport von Wasserstoff umgestellt werden.
Ergänzend werden auch noch einige Neubauleitungsprojekte errichtet werden müssen.
Wasserstoff wird üblicherweise gasförmig mit einem Druck von bis zu 70bar (bidirektional) transportiert.
Im Projekt GET H2 Nukleus zum Beispiel sollen größtenteils bereits vorhandene Rohrleitungen genutzt werden. Auf der insgesamt rund 130 Kilometer langen Strecke werden im Wesentlichen bestehende Pipelines, die aktuell Erdgas transportieren, auf den Transport von Wasserstoff umgestellt. Ergänzt wird dieses Pipelinenetz mit dem Neubau der Leitungen Dorsten – Hamborn, Dorsten – Marl und Heek – Epe.
In anderen geplanten Großprojekten in Deutschland und Europa ist das gleiche Prinzip vorgesehen.
Wie sieht eine Wasserstoffleitung aus?
Wasserstoffleitungen werden wie bisherige Ferngasleitungen gemäß gesetzlichen Vorgaben, Verordnungen und technischen Regelwerken geplant, gebaut und betrieben. Leitungen für den Transport von Wasserstoff müssen dabei fast identische Anforderungen erfüllen wie die Leitungen des etablierten Transportnetzes für Erdgas sowie wenige zusätzliche spezifische Anforderungen. Bei der Konstruktion wird sichergestellt, dass die Leitung allen zu erwartenden Belastungen sicher standhält und dauerhaft dicht bleibt. Besondere Schutzabstände, die über den Schutzstreifen der Leitung hinausgehen, sind – wie bei Erdgasleitungen – nicht erforderlich. Wie beim bisherigen Leitungsbau gilt auch für Wasserstoffleitungen: Bevor die Inbetriebnahme erfolgt, werden die gesamte Leitung und sämtliche Anlagen durch einen externen Sachverständigen geprüft und abgenommen.
GET H2
GET H2 will den Kern für eine bundesweite Wasserstoffinfrastruktur etablieren und so die Umsetzung der Energiewende möglich machen. Hinter der Initiative stehen Unternehmen, Kommunen und Institutionen, die sich aktiv für die Schaffung eines wettbewerbsorientierten Wasserstoffmarktes einsetzen. In mehreren Projekten treiben die Partner der Initiative die Entwicklung der Technologien zu Erzeugung, Transport, Speicherung und Abnahme von grünem Wasserstoff (H2) voran.
KONTAKT
Für Fragen rund um die Projekte steht Ihnen unsere Pressestelle zur Verfügung.
0201 3642 12599